Freundschaftspflege über Stock und Stein
Traditionelle Wanderung der Partnerstädte dieses Jahr im sonnigen Stromberg
Tolles Wetter! Tolle Atmosphäre! Tolles Essen! So könnte man die diesjährige deutsch-französische Wanderung der Partnerstädte Brackenheim und Charnay-lès-Mâcon in wenigen Worten zusammenfassen.
Seit vielen Jahren trifft sich ein Grüppchen aus den beiden Gemeinden zu dieser gemeinsamen Unternehmung im jährlichen Wechsel hier oder in Burgund.
Unter der Leitung des ehemaligen Vorsitzenden Gerhard Weber führte der Weg durch den Stromberg zur Ruine Blankenhorn, wo die Wanderer bereits ein äußerst reichhaltiger Mittagstisch erwartete und man sich gastronomisch „wie Gott in Frankreich“ fühlen konnte (danke an Christel Mannsperger, Hanni Weber und Peter Jung!).
Auch wenn auf den letzten Kilometern das eine Knie oder der andere Fuß schon etwas schmerzte – es wurde „bilingual“ erzählt, politisiert, gelacht, sogar gesungen, und bis man sich zum ausgezeichneten Abendessen im Neipperger „Flämmle“ traf, hatte man sich schon wieder erholt.
Der Sonntag begann mit einem Spaziergang durch Lauffen – Hölderlin-Kreisel, Museum, Regiswindis-Kirche – und endete zum Mittagessen in einer Besenwirtschaft, wiederum bei bester Laune, sodass der Abschied kurzerhand um ein paar Stündchen verschoben wurde, wie meistens!
Mitglieder der Komitees, aber auch Schüler des Zabergäu-Gymnasiums, werden sich schon im Oktober wieder treffen, doch dann in Verdun, um eines Krieges zu gedenken, den niemand noch einmal erleben möchte, und man kann nur wünschen, dass sich auch in den nächsten Jahrzehnten junge Menschen in unseren Gemeinden finden, die die seit fast 40 Jahren gewachsene freundschaftliche Völkerverbindung aufrecht erhalten.